Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Beherbergunsvertrag mit Hotel Krone Igelsberg im Schwarzwald
I. Geltungsbereich
Diese Geschäftsbedingungen gelten für Verträge über die mietweise Überlassung von
Hotelzimmern zur Beherbergung sowie alle für den Kunden erbrachten weiteren Leistungen
und Lieferungen des Hotels (nachfolgend „Hotel“ genannt).
Die Unter- oder Weitervermietung der überlassenen Zimmer sowie deren Nutzung zu
anderen als Beherbergungszwecken bedürfen der vorherigen Zustimmung des Hotels
in Textform, wobei § 540 Absatz 1 Satz 2 BGB abbedungen wird.
Geschäftsbedingungen des Kunden finden nur Anwendung, wenn dies vorher ausdrücklich in Textform vereinbart wurde.
Kunde im Sinne dieser Geschäftsbedingungen sind sowohl Verbraucher als auch Unternehmer
im Sinne von §§ 13, 14 BGB.
II. Vertragsabschlusspartner und Verjährung
Der Vertrag kommt durch die Annahme des Antrags des Kunden durch das Hotel zustande.
Macht das Hotel dem Kunden ein verbindliches Angebot, kommt der Vertrag
durch die Annahme des Hotelangebotes durch den Kunden zustande. In beiden Fällen
steht es dem Hotel frei, die Zimmerbuchung in Textform zu bestätigen.
Vertragspartner sind das Hotel und der Kunde. Hat ein Dritter für den Kunden bestellt,
haftet der Kunde dem Hotel gegenüber zusammen mit dem Dritten als Gesamtschuldner
für alle Verpflichtungen aus dem Hotelaufnahmevertrag, sofern dem Hotel eine
entsprechende Erklärung des Dritten vorliegt.
Alle Ansprüche des Kunden bzw. des Dritten gegen das Hotel verjähren in einem Jahr ab
dem Beginn der kenntnisabhängigen regelmäßigen Verjährungsfrist im Sinne von § 199
Abs. 1 BGB. Schadensersatzansprüche gegen das Hotel verjähren kenntnis-unabhängig
spätestens in 5 Jahren. Diese Verjährungsverkürzungen gelten nicht bei Ansprüchen,
die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Hotels beruhen,
sowie bei dem Hotel zurechenbaren Körper- und Gesundheitsschäden oder bei dem
Hotel zurechenbaren Verlust des Lebens.
III. Leistungen, Preise, Zahlungen, Aufrechnung
Das Hotel ist verpflichtet, die vom Kunden gebuchten Zimmer bereitzuhalten und die
vereinbarten Leistungen zu erbringen.
Der Kunde ist verpflichtet, die für die Zimmerüberlassung und die von ihm in Anspruch
genommenen weiteren Leistungen geltenden bzw. vereinbarten Preise des Hotels zu
zahlen. Dies gilt auch für vom Kunden veranlasste Leistungen und Auslagen des Hotels
an Dritte. Die vereinbarten Preise schließen die jeweilige gesetzliche Umsatzsteuer ein.
Das Hotel kann seine Zustimmung zu einer vom Kunden gewünschten nachträglichen
Verringerung der Anzahl der gebuchten Zimmer, der Leistung des Hotels oder der Aufenthaltsdauer
des Kunden davon abhängig machen, dass sich der Preis für die Zimmer
oder für die sonstigen Leistungen des Hotels erhöht.
Rechnungen des Hotels ohne Fälligkeitsdatum sind binnen 10 Kalendertagen ab Zugang
der Rechnung ohne Abzug zahlbar. Das Hotel ist berechtigt, aufgelaufene Forderungen
jederzeit fällig zu stellen und unverzügliche Zahlung zu verlangen. Bei Zahlungsverzug
ist das Hotel berechtigt, die jeweils geltenden gesetzlichen Verzugszinsen in Höhe von
derzeit 8 Prozentpunkten bzw. bei Rechtsgeschäften, an denen ein Verbraucher beteiligt
ist, in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verlangen. Zudem
kann das Hotel im Verzugsfalle eine Gebühr in Höhe von 5,- € pro Mahnschreiben geltend
machen. Dem Hotel bleiben der Nachweis und die Geltendmachung eines höheren
Schadens vorbehalten.
Das Hotel ist berechtigt, bei Vertragsschluss oder danach unter Berücksichtigung der
rechtlichen Bestimmungen für Pauschalreisen eine angemessene Vorauszahlung oder
Sicherheitsleistung zu verlangen. Die Höhe der Vorauszahlung und die Zahlungstermine
können im Vertrag in Textform vereinbart werden.
In begründeten Fällen, z. B. bei Zahlungsrückstand des Kunden oder Erweiterung des
Vertragsumfanges, ist das Hotel berechtigt, auch nach Vertragsschluss eine Vorauszahlung
oder Sicherheitsleistung im Sinne vorstehender Ziffer 5 oder eine Anhebung der
im Vertrag vereinbarten Vorauszahlung oder Sicherheitsleistung bis zur vollen vereinbartem
Vergütung zu verlangen.
Der Kunde kann nur mit einer unstreitigen oder rechtskräftigen Forderung gegenüber
einer Forderung des Hotels aufrechnen oder mindern.
Die Nutzung der Hotelleistungen und im vereinbarten Preis enthaltenen Leistungen obliegen dem Gast.
Eine Preisreduzierung von nichtgenutzten Leistungen (Schwimmbad, Sauna und ähnliches) kann nicht erfolgen.
Die genannten Preise sind Tagesaktuell und auf der Homepage veröffentlicht. Infolge erheblicher Preissteigerungen der Beschaffungs-, Energie-, Lohn-, und Unterhaltskosten kann eine stillschweigend eine Preisanpassung erfolgen.
Das Hotel ist als Dienstleister an dem zum Zeitpunkt der Buchung vereinbarten Preis für 2 Monate nach Vertragsabschluss gebunden.
Dem Kunde wird das Recht eingeräumt, vom ersten Tag nach Veröffentlichung der Preisanpassung auf unserer Homepage www.krone-igelsberg.de innerhalb von 4 Wochen kostenfrei vom Vertrag zurückzutreten.
IV. Rücktritt des Kunden (Abbestellung, Stornierung) / Nichtinanspruchnahme der
Leistungen des Hotels (No Show)
Das Hotel räumt dem Kunden ein Rücktrittsrecht von spätestens 2 Tagen vor Reiseantritt ein. Dabei gelten folgende
Bestimmungen:
Falls der Kunde eine Buchung ohne Änderungs- oder Stornierungsmöglichkeit gewählt
hat und im Moment der Reservierung akzeptiert hat, dass der volle Preis des
Aufenthaltes (von der Kreditkarte) abgezogen wird, ist dieser Betrag nicht rückerstattbar.
Im Falle des Rücktritts des Kunden von der Buchung hat das Hotel Anspruch auf angemessene
Entschädigung. Das Hotel hat die Wahl, gegenüber dem Gast statt einer
konkret berechneten Entschädigung eine Rücktrittspauschale geltend zu machen.
Die Rücktrittspauschale beträgt 90 % des vertraglich vereinbarten Preises für Übernachtungen
mit oder ohne Frühstück, 80 % des vertraglich vereinbarten Preises für
Übernachtungen mit Halbpension sowie 70 % des vertraglich vereinbarten Preises
für Übernachtungen mit Vollpensionsarrangements. Dem Gast steht der Nachweis
frei, dass dem Hotel kein Schaden entstanden ist oder der dem Hotel entstandene
Schaden niedriger als die geforderte Entschädigungspauschale ist.
Der Abzug ersparter Aufwendungen ist in obiger Regelung berücksichtigt. Dem Kunden
steht der Nachweis frei, dass der oben genannte Anspruch nicht oder nicht in
der geltend gemachten Höhe entstanden ist.
Sofern das Hotel die Entschädigung konkret berechnet, beträgt die Höhe der Entschädigung
maximal die Höhe des vertraglich vereinbarten Preises für die von dem
Hotel zu erbringende Leistung unter Abzug des Wertes der von dem Hotel ersparten
Aufwendungen sowie dessen, was das Hotel durch anderweitige Verwendungen der
Hotelleistungen erwirbt.
Die vorstehenden Regelungen über die Entschädigung gelten entsprechend, wenn der
Gast das gebuchte Zimmer oder die gebuchten Leistungen, ohne dies rechtzeitig mitzuteilen,
nicht in Anspruch nimmt (No Show).
Hat das Hotel dem Gast im Vertrag eine Option eingeräumt, innerhalb einer bestimmten
Frist ohne weitere Rechtsfolgen vom Vertrag zurückzutreten, hat das Hotel keinen
Anspruch auf Entschädigung. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit der Rücktrittserklärung
ist deren Zugang beim Hotel. Der Kunde muss den Rücktritt in Textform erklären.
Wir empfehlen unsere Reiserücktritts-Vereinbarung, die bei der Reservierungsbestätigung beiliegt.
V. Rücktritt des Hotels
Sofern ein kostenfreies Rücktrittsrecht des Kunden innerhalb einer bestimmten Frist
schriftlich vereinbart wurde, ist das Hotel in diesem Zeitraum seinerseits ebenfalls berechtigt,
vom Vertrag kostenfrei zurückzutreten, wenn Anfragen anderer Kunden nach
den vertraglich gebuchten Zimmern vorliegen und der Kunde auf Rückfrage des Hotels
auf sein Recht zum Rücktritt nicht verzichtet.
Wird eine vereinbarte oder gemäß III. Ziffer 5 verlangte Vorauszahlung auch nach Verstreichen
einer vom Hotel gesetzten angemessenen Nachfrist nicht geleistet, so ist das
Hotel ebenfalls zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt.
Ferner ist das Hotel berechtigt, aus sachlich gerechtfertigtem Grund vom Vertrag außerordentlich
zurückzutreten, insbesondere falls
höhere Gewalt oder andere vom Hotel nicht zu vertretende Umstände die Erfüllung
des Vertrags unmöglich machen;
Zimmer unter irreführender oder falscher Angabe wesentlicher Tatsachen (z. B. in der
Person des Kunden oder des Zwecks) gebucht werden;
das Hotel begründeten Anlass zu der Annahme hat, dass die Inanspruchnahme der
Hotelleistung den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit oder das Ansehen
des Hotels in der Öffentlichkeit gefährden kann, ohne dass dies dem Herrschafts- bzw.
Organisationsbereich des Hotels zuzurechnen ist;
ein Verstoß gegen I. Ziffer 2 vorliegt.
im Fall des Beenden des Betriebes, Insolvenz, Krankheit oder Tot des Betreibers oder Partners.
Bei berechtigtem Rücktritt des Hotels entsteht kein Anspruch des Kunden auf Schadensersatz.
VI. Zimmerbereitstellung, -übergabe und -rückgabe
Der Kunde erwirbt keinen Anspruch auf die Bereitstellung bestimmter Zimmer.
Gebuchte Zimmer stehen dem Kunden frühestens ab 14.00 Uhr des vereinbarten Anreisetages
zur Verfügung.
Der Kunde hat keinen Anspruch auf eine frühere Bereitstellung.
Am vereinbarten Abreisetag sind die Zimmer dem Hotel spätestens um 11.00 Uhr
geräumt zur Verfügung zu stellen. Danach kann das Hotel im Falle einer verspäteten Räumung des Zimmers oder
Appartements für dessen vertragsüberschreitende Nutzung bis 18.00 Uhr 50 % des
aktuell gültigen Tageslogispreises in Rechnung stellen, ab 18.00 Uhr sodann 100 %.
Vertragliche Ansprüche des Kunden werden hierdurch nicht begründet. Ihm steht es
frei, nachzuweisen, dass dem Hotel kein oder ein wesentlich niedrigerer Anspruch auf
Nutzungsentgelt entstanden ist. Darüber hinaus bleiben dem Hotel der Nachweis und
die Geltendmachung eines höheren Schadens vorbehalten.
VII. Haftung des Hotels
Das Hotel haftet mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns für seine Verpflichtungen
aus dem Vertrag. Das Hotel haftet grundsätzlich für alle gesetzlichen und
vertraglichen Ansprüche nur bei vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten. Ausnahmsweise
haftet das Hotel für leichte Fahrlässigkeit bei Schäden, die auf der Verletzung
essentieller Vertragspflichten beruhen, oder aufgrund der Verletzung von Leben,
Körper oder Gesundheit. Bei Schäden, die auf der Verletzung essentieller Vertragspflichten
beruhen, ist die Haftung auf den vorhersehbaren vertragstypischen Schaden
beschränkt. Eine Haftung des Hotels für Folgeschäden oder mittelbare Schäden ist
ausgeschlossen. Haftungsausschlüsse und -beschränkungen gelten in gleicher Weise
für einen gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen. Sollten Störungen oder Mängel
an den Leistungen des Hotels auftreten, wird das Hotel bei Kenntnis oder auf unverzügliche
Rüge des Kunden bemüht sein, für Abhilfe zu sorgen. Der Kunde ist verpflichtet,
das ihm Zumutbare beizutragen, um die Störung zu beheben und einen möglichen
Schaden gering zu halten, sowie alle Störungen bzw. Schäden dem Hotel unverzüglich
mitzuteilen.
Für eingebrachte Sachen haftet das Hotel gegenüber dem Kunden nach den gesetzlichen
Bestimmungen der §§ 701 ff. BGB höchstens bis zu dem Betrag von 3.500,- €.
Für Geld, Wertpapiere und Kostbarkeiten tritt an die Stelle von 3.500,- € der Betrag von
800,- €. Eine Aufbewahrung im Hotel- oder Zimmersafe wird grundsätzlich empfohlen.
Für eine weitergehende Haftung des Hotels gilt vorstehende Ziffer 1 Satz 2 bis 5.
Soweit dem Kunden ein Stellplatz auf einem Hotelparkplatz –auch gegen Entgelt – zur Verfügung
gestellt wird, kommt dadurch kein Verwahrungsvertrag zustande. Bei Abhandenkommen oder Beschädigungen auf dem Hotelgrundstück abgestellter oder rangierter Kraftfahrzeuge und deren Inhalte haftet das Hotel nicht,
außer bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit seitens des Hotels. Dies gilt auch für Erfüllungsgehilfen
des Hotels. Vorstehende Ziffer 1 Satz 2 bis 5 gilt entsprechend.
Weckaufträge werden vom Hotel mit größter Sorgfalt ausgeführt. Nachrichten, Post
und Warensendungen für die Kunden werden ebenfalls mit größter Sorgfalt behandelt.
Das Hotel übernimmt die Zustellung und Aufbewahrung (jeweils im Hotel) sowie – auf
Wunsch – gegen Entgelt die Nachsendung derselben. Vorstehende Ziffer 1 Satz 2 bis 5
gilt entsprechend.
Liegengeblieben oder vergessene Sachen und Gegenstände werden mit größter Sorgfalt behandelt
und auf Wunsch des Kunden / Gast gegen Kostenerstattung und / oder „unfrei“ nachgesendet. Bei Sendungen ins Ausland ist eine Vereinbarung über die Kosten mit dem Hotel und Gast zu vereinbaren.
VIII. Schlussbestimmungen
Änderungen oder Ergänzungen des Vertrags, der Antragsannahme oder dieser Geschäftsbedingungen
für die Hotelaufnahme sollen in Textform erfolgen. Einseitige Änderungen
oder Ergänzungen durch den Kunden sind unwirksam.
Erfüllungs- und Zahlungsort ist das Hotel Krone mit Sitz in Freudenstadt / Igelsberg.
Ausschließlicher Gerichtsstand – auch für Scheck- und Wechselstreitigkeiten – ist im
kaufmännischen Verkehr Freudenstadt. Sofern ein Vertragspartner die Voraussetzung des § 38
Absatz 2 ZPO erfüllt und keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, gilt als Gerichtsstand
der Sitz des Hotels in Freudenstadt.
Es gilt ausschließlich deutsches Recht.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen für die
Hotelaufnahme unwirksam oder nichtig sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit
der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Im Übrigen gelten die gesetzlichen
Vorschriften.
Mit Buchung erkennen die Vertragspartner - Hotel - Kunde/Gast - die Geschäftsbestimmungen an.